Yogamatte aus Kork: Die Anti-Allergiematte
Yogamatten aus Kork, die Rinde der Korkeiche, sind elastisch, schalldämmend und atmungsaktiv, manche sagen sogar, so sehr wie die menschliche Haut. Diese und ihre wasserabweisende Eigenschaft macht sie auch bei Yogastilen bei denen viel geschwitzt wird zu einer rutschfesten und beliebten Unterlage. An den Rändern sind die Natur-Yogamatten üblicherweise mit Baumwolle eingefasst.
Vorteile:
- Laut ihren Herstellern der Matten, haben Yogamatten aus Kork anti-bakterielle und anti-allergische Eigenschaften und sind damit besonders für Allergiker, Kinder sowie Yogis mit empfindlicher Haut geeignet.
- Zum Transport der Yogamatte muss man sich wenig Gedanken machen, da man die meisten Kork-Yogamatten einfach einrollen kann. Kork kann ein sehr flexibles Material sein. Zudem ist ihr Gewicht relativ gering, teilweise wiegen sie unter 1 kg. Im Vergleich: eine Yogamatte aus Gummi kann bis zu 3 kg wiegen.
- Wenn die Yogamatte zu 100% aus Kork besteht, sprich ohne synthetisches Bei-Gemisch daher kommt, dann ist zu 100% biologisch abbaubar.
Was gibt es zu beachten:
Kleines Minus bei den Yogamatten aus Kork: ihre rutschfeste Unterseite ist, ähnlich wie bei den Yogamatten aus Schurwolle, meistens aus Kunststoff gefertigt und kann damit toxisch belastet sein.
Vorteile | Einschränkungen |
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Rutschfest bei schweisstreibenden Yoga-Arten
Generell kann man Yogamatten aus Kork für alle Yogastile nutzen. Von ihrer rutsch- und atmungsaktiven Eigenschaft profitieren aber vor allem die bewegungsintensiven Yoga Arten wie Asthanga, Bikram, Hot Yoga und Vinyasa Yoga.
Yogamatten aus Kork sind einfach zu reinigen
Eine Yogamatte aus Kork ist denkbar einfach zu pflegen, da Kork die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu reinigen. Wenn sie doch mal schmutziger geworden ist, kann man sie unter der Dusche abbrausen und danach zum Trocknen ausbreiten. Da die Korkmatten kaum Wasser aufsaugen, trocknen sie sehr schnell. Daneben empfiehlt es sich ein Yogamattenspray aus ätherischen Ölen nach der Yogastunde aufzusprühen.
Nicht alle Kork-Yogamatten sind schadstoffrei: Öko-Test
Man sollte sorgfältig prüfen wie schadstoffrei mit „Natur“ gekennzeichnete Yogamatten aus Kork wirklich sind. Dabei hilft unter anderem der Öko-Tex Standard 100, ein Auszeichnung, die Schadstoffe ausschließt bzw. reglementiert.
Die Zeitschrift Ökotest (01/2013) hat eine Kork-Yogamatte mit einer Unterseite aus nicht deklariertem Kunststoff (die Yogistar Yogamat Kork) nur mit einem „befriedigend“ auszeichnen können, weil die Matte die Schadstoffe 2-Phenyl-2-propanol sowie optische Aufheller in sich trug.
Das gibt es beim Kauf zu beachten
Der Markt für Kork-Yogamatten ist in Deutschland im Vergleich mit den USA oder UK noch relativ klein und bietet wenig Auswahl was schöne Designs angeht.
Generell gilt, dass du beim Kauf einer Yogamatte aus Kork auf eine rutschfeste Rückseite achten solltest, um einen optimalen Halt in den Asanas (Yoga-Haltungen) zu haben. Halte dabei Ausschau nach den Angaben zur Prüfung auf Schadstoffe. Wenn du auf der Verpackung dazu nichts findest, dann frage im Shop oder bei den Herstellern nach.
Die Preise für Natur-Yogamatten aus Kork bewegen sich zwischen 43 € und stolzen 200 €.
Was sind die Alternativen zu Yogamatten aus Kork? Wir haben dir hier eine Übersicht über alle Yogamatten aus Naturmaterialen zusammen gestellt: Yogamatte Natur.